Impuls zur Stärkung der Mentalen Gesundheit

Erfolg vs. Leistung – Der Unterschied macht den Unterschied

Meine Kundinnen und Kunden möchten erfolgreich sein und dabei mental gesund bleiben. Trifft eines der beiden Faktoren nicht oder noch nicht zufriedenstellend ein, gilt es genauer hinzuschauen und Lösungsstrategien zu entwickeln. Dabei unterstütze ich meine Kundschaft, die Selbstwirksamkeit zurückzuerlangen oder zu stärken. Nicht selten geschieht dies, indem die beiden Begriffe LEISTUNG und ERFOLG einen wichtigen Faktor darstellen. Hier gilt es, die Unterschiede zu verstehen, damit die eigene Situation zu analysieren und passende Umsetzungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Wie stärkst du als Fachperson mit deiner Methode die Mentale Gesundheit?

Nicht nur Sportlerinnen und Sportler möchten erfolgreich sein. Aber was steckt hinter dem Erfolg, was ist der persönliche Beitrag zum Erlangen von Erfolg und was muss ich tun, damit mich das Streben nach Erfolg nicht krank macht? Als Expertin in diesem Bereich unterstütze ich meine Kundschaft darin, den Zusammenhang und viel wichtiger den Unterschied zwischen Leistung und Erfolg zu verstehen und den Fokus richtig zu setzen. Die mentale Gesundheit wird dabei gestärkt, indem die eigenen Handlungsmöglichkeiten bewusst werden und die äusseren, nicht beeinflussbaren Faktoren an Macht verlieren. Dies ermöglicht meinen Kundinnen und Kunden, die besten Voraussetzungen für ihren Erfolg zu schaffen und gleichzeitig mental gesund zu bleiben.

Was zeichnet dich als Fachperson aus?

Es ist mir stets ein Anliegen, positive Bedingungen zu schaffen, um eine Weiterentwicklung bei meinen Kundinnen und Kunden zu ermöglichen. Dies erreiche ich, indem ich «Raum» und «Zeit» gebe für ihr Thema und ihre Ziele, klare Rahmenbedingungen vermittle und diese auch einhalte, mit meiner Fach- und Methodenkompetenz zur Verfügung stehe und einen sicheren Prozess führe. Diese Kompetenzen durfte ich unter anderem bei meinen Ausbildungen zum Sport Mental Coach, Team Coach und zur Betrieblichen Mentorin mit eidgenössischem Fachausweis erlangen. Es ist mir wichtig, dass meine Kundschaft in meinen Begleitungen von meinem Fachwissen, aber auch von meiner Neugier für die Lebenswelt anderer Menschen und meiner Kreativität profitieren.

Was bringt dir persönlich einen Mehrwert?

Jeder Mensch ist individuell und so hat jeder Kunde und jede Kundin individuelle Themen, die es anzugehen gilt – Langeweile entsteht nie. Meine Arbeit als Begleitungsperson vereint verschiedene Faktoren, welche mir Freude bereiten und mich bereichern. So zählen unter anderem der persönliche Kontakt zu Menschen, das Ausarbeiten von passenden Methoden und Techniken, das Einsetzen von Fachwissen gekoppelt mit der nötigen Intuition und das Erleben von Fortschritt dazu. Ebenfalls bringen mir die vielfältigen Fort- und Weiterbildungsangebote als Begleitungsperson und der Austausch mit Berufskolleginnen- und kollegen einen Mehrwert, den ich sehr schätze. Ich sehe es als ein Geschenk, wenn Menschen mir das nötige Vertrauen entgegenbringen und ich sie auf ihrem Weg zu einem nächsten Ziel begleiten darf.

Wie bist du auf diese Tätigkeit gekommen?

Mein Werdegang führte von der Wettkampfsportlerin über Trainerin zur Trainerausbildnerin. Jede dieser Tätigkeiten habe ich mit viel Freude und Leidenschaft ausgeführt und genoss es, täglich neue Aspekte dazuzugewinnen und mich weiterzuentwickeln. Und trotzdem fehlte ein Puzzleteil. Auch in meinem Erstberuf als Primarlehrerin merkte ich bald, dass die objektive Herangehensweise einer beratenden Person die Lernenden nicht ganzheitlich genug unterstützt. Als ich ein Einführungsseminar als Mental Coach besuchte wurde mir schnell klar, dass ich das fehlende Puzzleteil gefunden habe. Dieser Weg begann 2017… Seitdem sind einige Jahre und viele Aus- und Weiterbildungen vergangen und ich fühle mich nach wie vor sehr wohl in diesem sinnvollen und herausfordernden Beruf.

Musstest du innere oder äussere Widerstände überwinden, um diese Tätigkeit ausüben zu können?

Definitiv! Die äusseren Widerstände zeigten sich zum Beispiel im Familien- und Freundeskreis, welche den Beruf als Mental Coach belächelten. Ich merkte bald, dass in unserer Gesellschaft Mental Gurus, Hobbycoaches und Scharlatane unterwegs sind, welche unserer Berufsgattung schaden. Ich grenze mich von unprofessionellen Coaches jeglicher Art ab und bin stets bemüht, die Professionalisierung unserer Branche zu bewahren.

Die inneren Widerstände zeigten sich besonders dann, wenn ich mich mit den Rollen Trainerin, Coach und Beraterin auseinandersetzte. «Von der Lehrerin zum Coach» war für mich ein langer und wichtiger Entwicklungsprozess, welcher mich nun befähigt, in der Rolle als Coach Menschen in ihrem Prozess gewinnbringend begleiten kann.