Stärken der Methode Hypnose
Aus den Zeiten des 17. Jahrhunderts, in denen man glaubte, dass Hypnose einen magisch-religiösen Ursprung habe, hat sie sich gelöst. Sie hat sich besonders in den letzten Jahrzehnten zu einer bekannten Methode entwickelt.
Hypnose ist ein sehr altes und gleichermassen modernes Heilverfahren, das Körper und Psyche verbindet. Genau genommen unterscheidet man zwischen Hypnose als Zustand (fokussierte Aufmerksamkeit) und Hypnosetherapie respektive Hypnosecoaching als Behandlungsform. Letztere dienen zur Heilung somatischer, psychosomatischer und psychischer Leiden. Dazu nutzt man die hypnotische Trance, hypnotische Phänomene und Interventionen.
Die Methode wird heute mit einer stetig wachsenden Zahl in der Medizin, Psychotherapie und im Coaching eingesetzt, und für ihre Effektivität sind mittlerweile zahlreiche empirische Belege geliefert worden.
Die Stärke der Hypnose ist ihre einzigartige Brückenfunktion. Mit einer hypnotischen Einleitung wird die Aufmerksamkeit nach „innen“ auf unwillkürliche Erlebnisebenen gerichtet, die im „wachen“ Tagesbewusstsein einem Menschen nicht oder nur wenig zugänglich sind. Das ist u.a. dann sinnvoll, wenn das üblicherweise analytisch-logische nach Lösungen suchende Denken wenig erfolgversprechend ist.
In einer dialogischen Trance kann z.B. ein Klient auf der Suche nach Lösungen für sein Leiden und seine Beschwerden angeleitet werden. Dabei können deutliche Bilder und Erkenntnisse zur Lösung aus dem Unbewussten auftauchen, die bis anhin verborgen blieben.
Aspekte der Hypnose werden heutzutage auch in anderen Methoden erfolgreich angewendet, wenn auch nicht immer so deklariert. Das zeigt, dass eine Stärke der Methode Hypnose die flexible Einsetzbarkeit ist, um Menschen ganzheitlich unterstützen zu können.