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Letzte Woche fand endlich unser lang herbeigesehntes pferdegestütztes Coaching statt – „Petrus hielt dicht“ und auf der Temperaturskala fielen die großen Schwankungen noch aus. Die Pferde Danilidu (14 Jahre) und Cathy (6 Jahre) warteten gespannt auf unsere TeilnehmerInnen. Bedauerlicherweise war unsere Referentin Monica Giedemann kurzfristig verhindert. Nach kurzer fachlicher Einführung ins pferdegestützte Coaching seitens unserer Referentin Jacqueline Völkel startete die erste Coachingrunde – Freiwillige vor! Und tatsächlich, es brauchte etwas Überwindung bei unseren Teilnehmern, denn Pferde sind imposante Tiere. Zugleich auch zu wissen, dass diese hochsensiblen Wesen unser Innerstes berühren, klar und deutlich unsere verborgensten Gefühle oder Blockaden zum Vorschein bringen ließ unsere Teilnehmer anfänglich zum Teil schon ein wenig zögern. Jacqueline arbeitete mit zwei Pferden als Co-Coaches: Cathy und Danilidu. Cathy deckt 1:1 die Fakten auf und spiegelte sehr klar den inneren Stimmungsbarometer der Coachees wider auch wenn diese einen viel tieferen Wert auf ihrer Skalierung z.B. bezüglich ihres aktuellen Stresslevels an gaben. Da lag von Ohren anlegen bis zu einem leichten „Satz“ schon was drin bei Cathy. Oder wenn sie mangelnde Führung beim Coachee erkannte spielte sie genussvoll mit dem ausgesteckten Parcours. Danilidu hingegen setzt Jacqueline gezielt bei eher schüchternen, introvertierten oder auch ängstlichen Menschen ein. Spannend war es für die Teilnehmer zu erkennen, wie das gleiche Pferd völlig unterschiedlich auf die momentane Stimmungslage der einzelnen Coachees reagierte und im Wechsel aufzeigte, wer angespannt war und wer völlig in sich ruhte. Oder welcher Coachee bei der Begehung des Parcours mit dem Pferd eine klare und nahe Führung bewies und wer mit dem Gedanken weit weg von irgendwelchen Führungsstilen weilte. Egal ob als Zuschauer oder als Coachee unsere Teilnehmer waren begeistert vom Effekt der Co-Coaches und dem Einblick ins pferdegestützte Coaching – die ersten Terminanfragen wurden konkret ins Auge gefasst!
Auf die Frage, ob denn jedes Pferd als Co-Coach geeignet ist erklärte Jacqueline, dass ein Pferd einen gefestigten Grundcharakter haben muss, nicht mit negativen Erfahrungen behaftet sein darf und den beiden Pferde zur Erholung immer wieder Abwechslung geboten werden muss. Die Arbeit als Co-Coaches ist emotional sehr fordernd, daher bietet sie Cathy und Danilidu zum Ausgleich Springtraining, Dressur, wie ausgiebige Weidgänge, Osteopathie- und Farbtherapiebehandlungen an. Die Balance zwischen Anspannung und Entspannung ist für Co-Coaches genauso essentiell, wie für die Coaches.
Cathy und Danilidu genossen ihren Feierabend bei einer Portion Hafer und Bio-Karotten und die anregende Diskussion unserer Teilnehmer ging im leckeren Restaurant bis zu später Abendstunde weiter.
Wir freuen uns, dich schon bald an einem unserer nächsten Impulszirkel in Zürich, Basel oder Bern zu begrüssen.