Warum wir in einer Aufmerksamkeitsökonomie leben

In der heutigen Zeit ist die Macht nicht mehr beim Stärksten, sondern bei dem oder der, welche die Aufmerksamkeit für sich gewinnen kann. Eine eigentliche Währung getrieben durch die Informationshungrigen unserer Zeit, ist Aufmerksamkeit ein rares Gut, denn die Ablenkung kommt zehntausendfach jeden Tag.

Wir leben in einer Ökonomie der Aufmerksamkeit, in der wir 2 Sekunden hinschauen, nach 8 Sekunden aufgeben, 50% nach 20 Minuten vergessen und spätestens nach 30 Tagen 90% vergessen haben.

Warum wird die Aufmerksamkeit immer teurer?

Instagram, Facebook, Whatsapp, TikTok und auch LinkedIn haben mit ihrem Dasein bewiesen, dass die sozialen Medien, die auf einem hohen Aufmerksamkeitsgrad beruhen, irgendwie süchtig machen. Oder wie viel Zeit haben Sie letzte Woche auf den Medien verbracht? TikTok verzeichnet nicht nur bei den Usern Wachstumszahlen sondern vor allem bei einem: der Verweildauer. Und wer schon länger im Digitalen Umfeld unterwegs ist stellt fest: irgendwie steigen die Preise bei der Werbung jedes Jahr. Dabei folgen die neuen Medien den klassischen Verhaltensmustern von TV und Radio: auch dort wurden mit den Jahren die Werbekosten immer höher, ein Markt der sich eigentlich von selbst hochschaukelt.

Investieren wir in neue Kunden oder in bestehende Kunden?

Wohin geht aber derzeit unser Geld? In die Neukunden-Akquise oder? Aber wie viele neue Kunden brauchen wir denn? Faktisch gesprochen: wir müssen die Kunden ersetzen, die wegbrechen. Manchmal täglich, manchmal quartalsweise, manchmal jährlich. Aber haben Unternehmen denn ein „Bestandeskundenmarketing“?

Unternehmer und Mitarbeitende können nur dann erfolgreich ihre Kunden binden, wenn ihnen klar ist, was der Begriff Kundenbindung bedeutet. Kundenbindung impliziert eine langfristige Geschäftsbeziehung zwischen den Anbietern und seinen Nachfragern. Gerade in Zeiten von Social Media eine grosse Herausforderung, denn die Ablenkung ist hoch.

Was die Kundenreise mit den Algorithmen zu tun hat

Eine Kundenreise geht im Internet von 9 – 39 Stationen und die meisten Firmen investieren am falschen Ende: nur in die Akquise statt in die Kundenhaltung. Es braucht ein ganzheitliches System und eine Übersicht, damit Sie wissen, wo was funktioniert. Die Messbarkeit ist zentrales Element im digitalen und online Marketing.

Digitales Marketing ist die Vermarktung von Waren und Dienstleistungen mit digitaler Technologie. Es wird in allen Phasen der Interaktion mit Verbrauchern in den Segmenten B2C und b2B verwendet. Im Gegensatz zum Online-Marketing sind Offline-Kanäle auch am digitalen Marketing beteiligt. Die Wirksamkeit dieses Bereichs beruht auf der engen Interaktion mit den Verbrauchern und der Abdeckung der Zielgruppe. Digitales Marketing wird aktiv eingesetzt, um bekannte Marken zu fördern.

Fazit

Digitales Marketing und damit Social Media Marketing und sollte deshalb unbedingt Bestandteil Ihrer Digital Marketing Strategie sein, warum? Nun, aufgrund spannender Beiträge können Sie neue Kunden auf Sie aufmerksam machen, sich eine Audience aufbauen, ihre Marke etablieren und Algorithmen lernen, wer auf diese Beiträge reagiert. Algorithmen wollen ebenfalls unsere Aufmerksamkeit halten und zwar um jeden Preis. Das heisst: wenn wir gemeinsam daran arbeiten, dass Menschen bleiben und nicht weggeleitet werden, belohnt uns der Algorithmus mit Ansichten und damit auch mit Likes, Bindung und hoffentlich: Erinnerung.

Erinnerung ist, in einer schnelllebigen Welt in der kaum Aufmerksamkeit herrscht, also das, was wir wirklich wollen. Die Frage ist nur bei wem: Neukunden oder Bestandskunden?

Marketingimpuls mit Roger L. Basler de Roca
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