Emotions-Coaching mit EMTRACE® – Ein neuer integrativer Coaching-Ansatz

Warum Emotions-Coaching? Oder: Wenn’s doch immer so einfach wäre …

Unser Leben ist geprägt von Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen. Wie aber geschieht Lernen, Veränderung und Entwicklung? Was passiert in uns Menschen oder was muss in uns Menschen passieren, damit eine Veränderung möglich wird?
Oder anders gefragt: Wie kommt es, dass es manchmal so schwierig ist, unser Verhalten zu ändern? Dass wir nicht das umsetzen, was wir doch eigentlich wissen, können und wollen? Dass wir uns nicht so verhalten, wie wir eigentlich möchten? Dass wir „unsere Emotionen nicht im Griff haben“?

Emotion schlägt Kognition!

In zahlreichen Forschungen kommen Wissenschaftler in den vergangenen Jahrzehnten zum Ergebnis, dass wir Menschen nicht ein primär „vernunftgeleitetes“ Wesen sind, sondern dass es die Emotionen sind, die unsere Wahrnehmung und unser Handeln beeinflussen und steuern.
Deshalb kommt dem Einbezug von Emotionen im Coaching eine Schlüsselrolle zu. Auf diesem Wege kann es uns besser gelingen, rasch und nachhaltig Veränderungen einzuleiten, Blockaden zu lösen, Ressourcen zu aktivieren, Ziele zu erreichen und unsere Lebensqualität zu verbessern.

Und was wirkt tatsächlich? Die emTrace®-Wirkfaktoren

Integratives Emotionscoaching bedeutet: es steht nicht ein einzelner methodischer Ansatz im Mittelpunkt des Coachings. Denn nicht die Methode begründet den Erfolg eines Coachings, sondern die „methodenübergreifenden Wirkfaktoren therapeutischer Veränderung“ sind entscheidend, wie die Forschung offengelegt hat. Je besser es uns gelingt, diese Faktoren zu realisieren, desto höher ist die Erfolgsrate unseres Tuns:

  • Therapeutische Allianz (Beziehung zwischen Coach und Coachée)
  • Gemeinsames Problemverständnis (Repräsentation des Themas)
  • Ressourcenaktivierung (Steuerungsnetzwerke)
  • Problemaktivierung (Stressnetzwerke)
  • Problembewältigung (Emotionsregulation)

Was heisst das konkret?

Neben den Wirkfaktoren enthüllen neue Erkenntnisse der Gehirnforschung immer klarer, warum bestimmte Interventionen in Coaching, Beratung und Therapie wirken, wie zum Beispiel auch das Klopfen im EFT oder die schnellen Augenbewegungen, die im EMDR Anwendung finden.
Diese Studienergebnisse sind sehr faszinierend – und helfen uns, als Emotionscoach gezielt und flexibel am Klienten orientiert neue Interventionen zu entwerfen und noch punktgenauer und effektiver zu arbeiten.

Neugierig geworden?

Einen Einblick in diese spannenden Konzepte vermittelt Dir der Impulszirkel am 20. Oktober 2020 in Basel mit Roger Marquardt!

Quellen:
Grawe, Klaus: Neuropsychotherapie. Hogrefe, Göttingen (2004)
Roth, Gerhard; Herbst, Sebastian: Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern. Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten. Klett-Cotta, Stuttgart (2020)
Ryba, Alica; Roth, Gerhard: Coaching und Beratung in der Praxis. Ein neurowissenschaftlich fundiertes Integrationsmodell. Klett-Cotta, Stuttgart (2019)

Quellen:
Grawe, Klaus: Neuropsychotherapie. Hogrefe, Göttingen (2004)
Roth, Gerhard; Herbst, Sebastian: Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern. Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten. Klett-Cotta, Stuttgart (2020)
Ryba, Alica; Roth, Gerhard: Coaching und Beratung in der Praxis. Ein neurowissenschaftlich fundiertes Integrationsmodell. Klett-Cotta, Stuttgart (2019)